@joggel: im Bildlink steht Futurama und Seymour :-)
@Thema:
Ich habe schon sehr viel mit Photoshop gemacht, diese "Blitze" würde ich dort so angehen:
- Hintergrund mit Grau füllen, damit man was sieht
- eine neue Ebene mit weiß füllen
- eine Maskenebene dazuschalten (alles ausblenden -> Maske ist schwarz)
- in der Maskenebene die Form mit einem deckenden Pinsel in verschiedenen Größen malen (weiß), mit Grafiktablett gehts definitiv besser
- die Form mit dem Wischfinger "verblitzen"
- Kontrast der Maske erhöhen, um Kontrolle über die Ränder zu haben (das ist der Grund, warum ich in der Maske zeichnen würde, statt frei transparent auf einer Ebene)
- Randstil "Schein nach Innen" mit selbst definiertem Verlauf vergeben (Rot -> Gelb -> Weiß)
Ohne Maskenebene gehts auch irgendwie. Wichtig in allen Fällen ist, man zeichnet für alles Glühende (auch Flammen, Explosionen etc.) auf alle Fälle NUR SCHWARZWEISS und färbt nachträglich (am besten Non-Destruktiv, z.B. über genannte Ebenenstile oder eine Einstellungsebene "Verlaufsumsetzung" oder Kopieren der Originalebene) ein.
Wenn man direkt farbig zeichnet, läuft man Gefahr, dass es "schmutzig" wird (es gibt auch da Möglichkeiten und Regeln, aber das führt hier zu weit).
Was von den genannten Werkzeugen aktuell in Gimp zur Verfügung steht weiß ich nicht, aber zur Verdeutlichung des "Glüh-Färbens" hier ein (uraltes) Tutorial, das auch mit PSD 6 oder so läuft und nur mit Farbeinstellungen einfärbt, was Gimp auch können müsste:
http://3d.diehlsworld.de/textures/textut4.htm
Im Fall des Einfärbens musst du deine sw-Zeichnung immer etwas weichzeichnen, damit Graustufen an den Rändern entstehen. Bei Ebenenstilen ist dies nicht notwendig.
Bei den Beispielen sind dann noch mehrere Ebenen mit verschiedenen Mustern im Spiel. Um "gute Formen" von Hand zu zeichnen braucht man einfach ein gewisses Händchen und etwas Erfahrung. Für eine gute Animationssequenz braucht man dann nochmal etwas mehr Erfahrung und einen Sinn dafür.
Jedenfalls viel Spaß beim Ausprobieren :)