ZFX + Developia

2bay Raid1 mit 4TB und die Hoffnung, dass wenn mal ne HDD oder NAS ausfällt "die 2te" noch lesbar ist.
EDIT: Als NAS im 1Gbit LAN

Datenpunkt: Ich habe (geschätzt) 10 Jahre alte HDD, 6 Jahre alte SSD, 5 Jahre alte HDD und 3 Jahre alte SSD im System.

Verabschiedet hat sich jetzt die 5 Jahre alte HDD, das ist die Platte auf der ich Quasi nur meine Steam-Bibliothek hatte, daher nicht ganz so schlimm. Ist aber ein bisschen traurig, dass die ältere no-name HDD aus irgendeinem billigen Komplettsytem länger mitmacht.

Es gilt wohl wieder der alte Spruch: Entweder Seagate, oder Seagate nicht.

Alexander Kornrumpf hat geschrieben: ↑27.12.2022, 22:35 Datenpunkt: Ich habe (geschätzt) 10 Jahre alte HDD, 6 Jahre alte SSD, 5 Jahre alte HDD und 3 Jahre alte SSD im System.

Verabschiedet hat sich jetzt die 5 Jahre alte HDD, das ist die Platte auf der ich Quasi nur meine Steam-Bibliothek hatte, daher nicht ganz so schlimm. Ist aber ein bisschen traurig, dass die ältere no-name HDD aus irgendeinem billigen Komplettsytem länger mitmacht.

Es gilt wohl wieder der alte Spruch: Entweder Seagate, oder Seagate nicht.

Joa, Platte ist wohl endgültig durch. Ersatz liegt hier, muss ich mal die Zeit finden einzubauen.

Ich kopiere gerade von einer alten Platte, die lange ungenutzt rumlag, eine größere Menge Bilder. Anfang ging alles gut, mit 100 MB/s. Dann sankt die Kopierrate aber spürbar ab, auf teilweise unter 1 MB (es sind so 800 GB Daten, das dauert also jetzt erstmal...). Hab dann abgebrochen und mit FreeFileSync weiter kopiert - hier das selbe, Datenübertragungsrate ist super niedrig. Liegt das daran, dass die Platte kurz vorm Sterben ist und er alles hundertmal lesen muss bis es einmal klappt? Fehlermeldungen habe ich bis jetzt noch keine bekommen...

Vielleicht kamen ab einem bestimmten Zeitpunkt stark fragmentierte Dateien oder sehr viele relativ kleine Dateien?

Hast du S.M.A.R.T. ausgelesen?

scheichs hat geschrieben: ↑24.12.2022, 23:33 2bay Raid1 mit 4TB und die Hoffnung, dass wenn mal ne HDD oder NAS ausfällt "die 2te" noch lesbar ist.
EDIT: Als NAS im 1Gbit LAN

Etwas in der Art würde ich auch empfehlen. Ich habe ein TrueNAS-System mit ZFS im Raid z2 (ZFS' Version eines Raid 6). Alles wichtige, das dort drauf ist, ist auch auf meinem Desktop-PC. Die wichtigsten Daten kommen noch auf eine externe Platte, die baugleich bei einem Freund 1km weiter liegt und regelmäßig getauscht wird. Letzteres wird evtl. bald durch Replication abgelöst, da er auch TrueNAS nutzt und es mittlerweile mit Glasfaser im Dorf auch sinnig nutzbar ist.

Ein Regeltermin im Kalender erinnert mich an Stichproben und mitunter Löschen alter Snapshots.

Hab btw. später doch noch Lese-Fehler bekommen. So an die 10 von ein paar Zigtausend Dateien konnten nicht kopiert werden. Ich hab dann noch einen zweiten Durchlauf mit dem Sync-Tool gemacht, wo anscheinend alles gelesen werden konnte dann. Die Daten waren auf einem Rechner der so 2 Jahre in der Ecke ohne Strom verstaubte. Hmhmhmmm, also alle wichtigen Daten immer auf mindestens 2 Festplatten haben und beide davon mindestens einmal pro Jahr neu beschreiben um Datenschimmel vorzubeugen. Argh.

Vielleicht damit :)

Ich wollte erst antworten, „Warum nicht auf Tesafilm?“, aber dann war es genau das :D Well played.

gombolo hat geschrieben: ↑26.04.2024, 23:08 Vielleicht damit :)

Hmmm, klingt interessant, aber dann wieder auch nicht. Diese "wahnsinnige Speicherdichte" von dem Zuckerwürfel ist ja mit Flashspeichern schon überschritten. Vielleicht bekommt man den Aufbau ja so klein und stabil, dass man damit Laufwerke ähnlich wie Speichersticks bauen kann. Aber die Technik scheint auch kein Neubeschreiben zu erlauben? Man könnte also ggf. ein Laufwerk für Langzeit Archivierung bauen, was man schon für die persönliche Datensicherung verwenden könnte, aber weil der Durchschnittsuser lieber Cloud macht, anstatt auf seine Daten selber aufzupassen, wird es dafür ja keinen Endverbrauchermarkt geben, der die Sachen wirklich klein und billig macht.

Ich bin durchaus bereit, für meine Backups alle paar Monate eine USB Platte einzustöpseln, aber ein Serverrack in den Keller stellen geht mir zu weit. Obwohl es also super wünschenswert wäre, besseren Langzeitspeicher zu haben, müsste er vermutlich in allen Bereichen (Kosten, Dichte, Geschwindigkeit, etc.) überlegen sein um sich für den Alltag durchzusetzen.

Jonathan hat geschrieben: ↑27.04.2024, 10:34

gombolo hat geschrieben: ↑26.04.2024, 23:08 Vielleicht damit :)

...der Durchschnittsuser lieber Cloud macht, anstatt auf seine Daten selber aufzupassen...

Viele Menschen verlassen sich heutzutage auf Cloud-Speicher für ihre Datensicherung, da dies bequem und einfach ist. Bei neue Technologien gibt es immer eine Reihe von Herausforderungen. Denn neben dem technologischen Fortschritt muss es auch wirtschaftlich und praktisch sein.

Wenn du damit leben kannst alle paar Wochen das Laufwerk an den PC anzuschließen, dann ist das auch ok. Ehrlich gesagt mache ich das auch so. Bei mir läuft noch ein zweites Laufwerk auf dem Rechner der auch als Backup dient, neben dem USB Laufwerk dass ich ein paar mal im Jahr anschließe. :)

gombolo hat geschrieben: ↑27.04.2024, 12:56 Wenn du damit leben kannst alle paar Wochen das Laufwerk an den PC anzuschließen, dann ist das auch ok. Ehrlich gesagt mache ich das auch so. Bei mir läuft noch ein zweites Laufwerk auf dem Rechner der auch als Backup dient, neben dem USB Laufwerk dass ich ein paar mal im Jahr anschließe. :)

Tatsächlich mache ich Backups eher so im Schnitt nur 1 mal im Jahr. Was ich aber ansonsten habe, ist ein Raspberry mit Seafile als private Cloud die ich auch fleißig nutze um alles zwischen Laptop und Desktop synchron zu halten.Wichtige Daten des Alltags sind so eigentlich immer auf 3 Geräten gespeichert (bzw. werden im Schnitt so einmal im Tag synchronisiert). Ist wegen SD-Karte aktuell auf eher so 400 GB Speicher limitiert, größere Datenmengen (z.B. Filme oder Bilder) hab ich da also nicht drauf, sie ändern sich aber im Zweifelsfalle auch nicht so schnell, so dass ich da die unregelmäßigen Backups ok finde.